Ein Bußgeldbescheid aus Frankreich kann teuer werden.
Baguette, Croissants, Käse & Wein – Neben den kulinarischen Spezialitäten hat das Land Frankreich noch einige andere Attraktionen zu bieten. Das Disneyland in Paris ist für Groß und Klein einen Besuch wert und auch Louvre und Eiffelturm locken zahlreiche Touristen an.
Durch die räumliche Nähe zu Deutschland entschließen sich viele Bürger der Bundesrepublik mit dem Auto in das Land der Croissants zu fahren. Dabei sollten Sie die Verkehrsregeln in Frankreich im Blick behalten, um keine unnötigen Bußgelder zu riskieren.
Welches Tempolimit gilt in Frankreich? Müssen Sie einen Strafzettel aus Frankreich überhaupt bezahlen? Diesen Fragen widmet sich der nachfolgende Ratgeber und informiert Sie umfassend zu den Verkehrsregeln in Frankreich, damit im Urlaub keine unnötigen Mehrkosten entstehen.
Inhaltsverzeichnis
Wie hoch ist das Tempolimit in Frankreich?
Die Höchstgeschwindigkeit in Frankreich weicht von den in Deutschland gültigen Bestimmungen leicht ab, daher sollten sich Urlauber vorab genau informieren, wo sie wie schnell fahren dürfen. Innerorts ist eine Geschwindigkeit in Frankreich von 50 km/h vorgeschrieben.
Um nicht in Frankreich geblitzt zu werden, sollten sich Urlauber an dieses Tempolimit halten. Außerorts gilt für Autofahrer eine Begrenzung von 80 km/h. Auf Kraftfahrstraßen sind es 110 km/h. Um die Verkehrsregeln in Frankreich bezogen auf die Autobahn geht es im nachfolgenden Abschnitt genauer.
Fahren auf der Autobahn in Frankreich: Besondere Verkehrsregeln
In Frankreich muss das Tempolimit beachtet werden.
Wer eine Rundreise durch das Sechseck machen möchte, kommt nicht umhin, die Autobahn zu nutzen. Während es in Deutschland einige Streckenabschnitte gibt, bei denen keine Geschwindigkeitsbegrenzung vorgegeben ist, sind die Verkehrsregeln in Frankreich diesbezüglich anders.
Auf jedem Streckenabschnitt gilt für Pkw ein Tempolimit von 130 km/h, es sei denn dieses wird beispielsweise wegen einer Baustelle herabgesetzt. Bei Regen oder anderen Niederschlägen können Sie schon geblitzt werden in Frankreich, wenn Sie mit 120 km/h auf der Autobahn unterwegs sind.
Dann gilt nämlich ein Tempolimit von 110 km/h. Fahranfänger müssen sich auf der Autobahn grundsätzlich in Frankreich an diese Höchstgeschwindigkeit halten, wenn sie auf der Autobahn unterwegs sind.
Auszug aus dem Bußgeldkatalog von Frankreich
Neben den zulässigen Geschwindigkeiten gibt es natürlich weitere Verkehrsregeln in Frankreich, die Urlauber kennen müssen. So gilt beispielsweise eine Promillegrenze von 0,5 in Frankreich. Fahranfänger dürfen maximal 0,2 Promille im Blut aufweisen.
Zudem sollten Sie bedenken, dass Straßenbahnen grundsätzlich Vorfahrt haben. Im Folgenden bieten wir Ihnen einen kleinen Auszug, welches Bußgeld in Frankreich auf Sie zukommen kann, wenn Sie sich nicht an die Verkehrsregeln halten:
- Alkohol am Steuer: ab 135 Euro
- 20 km/h oder mehr zu schnell: ab 135 Euro
- über 50 km/h zu schnell: 1500 Euro
- Rotlichtverstoß: ab 135 Euro
- Parkverstoß: ab 15 Euro
- Gurtpflicht missachtet: ab 135 Euro
- Handy am Steuer: ab 135 Euro
Verkehrsregeln in Frankreich missachtet: Müssen Sie das Bußgeld bezahlen?
Ein Bußgeld aus Frankreich müssen Sie bezahlen.
Bekommen sie einen Strafzettel aus Frankreich zugeschickt, fragen sich nicht wenige Betroffene, ob sie ein Bußgeld aus dem Ausland überhaupt bezahlen müssen. Zwischen den meisten EU-Ländern gibt es ein Abkommen bezüglich der Vollstreckung von Bußgeldern aus dem Ausland.
Handelt es sich um ein Bußgeld über 70 Euro, welches Urlauber aufgebrummt bekommen, weil sie sich nicht an die Verkehrsregeln in Frankreich gehalten haben, kann dieses in Deutschland vollstreckt werden. Es empfiehlt sich also nicht, den Bußgeldbescheid einfach zu ignorieren.
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