Wie funktioniert die Lichtschranke ESO ES 1.0?
Wie der Traffipax ist ESO ES 1.0 ein Gerät zur Geschwindigkeitsüberwachung.
Missachtet werden allerdings unterschiedliche Tempobegrenzungen fast überall und täglich. Dadurch steigt nicht nur das Unfallrisiko. Wird der Raser durch einen Blitzer oder eine Radarfalle erwischt, drohen ihm Sanktionen gemäß Bußgeldkatalog.
Ein solches Geschwindigkeitsmessgerät ist das ESO ES 1.0. Doch wie funktioniert der Eso-Blitzer eigentlich? Können Messfehler auftreten, welche einen Einspruch gegen den Bußgeldbescheid begründen? Die Antworten auf diese Fragen liefert der nachfolgende Ratgeber.
Inhaltsverzeichnis
Anders als bei anderen Lichtschranken, welche als Vorgänger vom ESO ES 1.0 gelten, ist bei dieser Art der Geschwindigkeitsmessung kein Lichtempfänger vonnöten. Am Fahrbahnrand werden vier Sensoren in einem vorab definierten Abstand aufgestellt.
Diese dienen dann quasi als Lichtschranken. Für die Messung ist nur eine Seite der Fahrbahn nötig. Passiert ein Kfz die Lichtschranken, kann per Weg-Zeit-Berechnung die Geschwindigkeit ermittelt werden. Diese Aufgabe übernimmt beim ESO ES 1.0 ein separates Messgerät.
Eine Fotoeinrichtung knipst das berühmte „Blitzerfoto“ welches als Beweismittel und zur eindeutigen Identifizierung des Fahrers dienen soll.
ESO ES 1.0: Können Messfehler auftreten?
Beim ESO ES 1.0 können Messfehler auftreten. Einen Anwalt zu konsultieren, ist ratsam.
- Aufstellfehler: Ist die Messposition nicht den Normen entsprechend, können die Ergebnisse nicht einer korrekten Messwertbildung dienen.
- Mehrere Fahrzeuge: Haben mehrere Kfz gleichzeitig die Lichtschranke durchquert, kann eine eindeutige Zuordnung der Messwerte des ESO ES 1.0 nicht stattfinden.
- Eichung: Alle Blitzer und Radarfallen müssen geeicht sein. Kommt der Betreiber dieser Aufgabe nicht in regelmäßigen Abständen nach, können die Messungen nicht als Beweismittel in einem Ordnungswidrigkeitenverfahren dienen.
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